Der Zweite Einsatz des Tage führte uns gestern um 18:06 Uhr in die Dringenauer Straße. Dort hatte sich von einem abschüssigen Gelände ein PKW selbstständig gemacht und ist ca. 50 Meter Bergab gerollt und kam erst in der Emmer zum stehen.
Nach Eintreffen der Einsatzkräfte wurde erstmal die Lage erkundet, zeitgleich wurde mit Hilfe der DLK 23/12 von oben die Einsatzstelle ausgeleuchtet.
Der Pkw war mittig in der Emmer zum stehen gekommen. Da die Emmer an dieser Stelle teilweise zu tief war, um mit unseren Wathosen arbeiten zu können, wurde entschieden die Feuerwehr Lügde nachalarmieren zu lassen. Die Ortsfeuerwehr Lügde besitzt zwei Wasserrettungsanzüge, mit welchen man problemlos in Gewässern arbeiten kann.
Zwei Lügder Kameraden stiegen dann ins Wasser und befestigen den Pkw an der Winde des HLF’s 20/20. Es mussten ca. 60 Meter überwunden werden sowie das steile Ufer der Emmer, was nicht ganz einfach gewesen ist.
Nach einer gewissen Zeit konnte das Fahrzeug soweit in Straßennähe gezogen werden, dass der Abschleppwagen den Pkw anheben konnte.
Gefahr für die Umwelt bestand nicht, es sind keine Betriebsstoffe ausgelaufen. Ununterbrochen wurde von einem Fachmann der Unteren Wasserbehörde geschaut, ob sich schlieren auf der Wasseroberfläche bildeten von auslaufenden Betriebsstoffen, was aber nicht der Fall war.
Personen wurden glücklicher Weise nicht verletzt. Über den Sachschaden können wir keine Angaben machen.
Nach gut 3 Stunden war der Einsatz für die Kräfte beendet. Wir bedanken uns nochmal bei der Feuerwehr Lügde für die Unterstützung.
Zeitgleich haben ein paar weitere Kameraden für das Staatsbad noch den Brandschutz bei einer Veranstaltung übernommen.
Im Einsatz war der ELW 1, HLF 20/20, GW – Logistik mit Rüstmaterial, DLK 23/12, MTW, LF 20 FF Lügde, RTW, stellv.STBM, Polizei, Untere Wasserbehörde, Bauhof Bad Pyrmont, Abschleppunternehmen, Presse Dewezet, privates Fernseh Team.